Auch in disem Jahr taten sich Lions Clubs der Zone Karlsruhe zur siebten Lions Comedy-Night zusammen. In dem Zelt des Weihnachtsszirkus, auf dem Karlsruher Messplatz fand die Commedy Night den idealen Rahmen für einen kurzweiligen Abend:
Als „Zauberer“ der Extraklasse entpuppte sich dagegen Noah Chorny. Das Kraftpaket pendelte über den Köpfen der Zuschauer und bewies sein großes Können in vertikaler Stangenakrobatik.
Publikumsliebling Sascha Korf hatte sich die Besucher der ersten Reihe zur Interaktion ausgewählt. Spontan und witzig würzte er die Informationen mit Situationskomik. Sein besonderes Talent bewies er als Improtheater-Akteur. Seine Weihnachtsgeschichte mit dem Titel „Ehrlich währt am Längsten“, belohnten die Zuschauer mit Lachsalven.
Zwischen Ernährungsmedley und indischem Weihnachtslied spannte die A-Capella-Gruppe füenf einen weiten Bogen lustig interpretierter Pop-Songs. Die Sänger verzichteten auf Instrumente, den Sound lieferten sie stimmlich ab.
„Klassik meets Comedy“ hatten sich die beiden Pianistinnen Jennifer Rüth und Anne Folger auf die Klaviatur geschrieben. Die Queenz of Piano bewiesen Schnelligkeit, Fingerfertigkeit, Emotionen und Witz. Das quirlige Duo deckte auch die Fehler und Missverständnisse einiger Komponisten schonungslos auf.
Als Lockerungsübung zwischen den tollen Programmpunkten genossen die Gäste das Spiel mit den Pads der Firma SwarmWorks. Das Publikum ließ zum Beispiel spielerisch ein Passagierflugzeug laden. Ihm entstiegen die Präsidentinnen und Präsidenten von elf Lions-Clubs aus Karlsruhe, Ettlingen, Stutensee und Waldbronn. Allen gemeinsam war diese Benefizveranstaltung zu verdanken. Die Pilotinnen und Piloten lüfteten das streng gehütete Geheimnis. Diese Veranstaltung spülte 197.000 Euro in den Spendentopf. 200 Sponsoren und Spender, der Kartenverkauf, das große ehrenamtliche Engagement und das kleine Honorar der Künstler – alles trug dazu bei, dass der Reinerlös einen neuen Höchststand erreichte.
Lob und Anerkennung zollte auch Schirmherr Dr. Frank Mentrup. Der Oberbürgermeister beneidete die Organisatoren. „Sie haben deutlich mehr Sponsoren aufgeboten als wir beim Stadtgeburtstag“, so Dr. Mentrup. Besonders freute ihn aber, dass es bei diesem Benefiz-Event nur Sieger und keine Verlierer gibt. „Die Künstler, die sozialen Einrichtungen, ja selbst die Besucher der Show und After-Show-Party, alle profitieren von der Lions Comedy-Night. Damit dankte er auch den Zuschauern: „Sie haben durch den Kauf der Eintrittskarten einen Beitrag an die Gesellschaft zurückgeben.“